Eine Bildungseinrichtung entsteht – Geschichte der Stadtbibliothek
Eine erste Lesehalle und Volksbücherei wurde im Juli 1907 vom Verein für Verbreitung von Volksbildung im Gebäude Zeyherstraße 1 eingerichtet. Mit der Auflösung dieses Vereins 1922 ging auch der Niedergang der Volksbücherei einher. In der Folge wurden die Bücher der Stadt übergeben und im Rathausspeicher aufbewahrt. Auf Initiative zweier Lehrer wurde die Bibliothek erstmals unter der Regie der Stadt als städtische Lesehalle im Jahr 1931 neu eröffnet.
Zwischenzeitlich im südlichen Flügelbau des Schlosses einquartiert, erwies sich die Einrichtung als Erfolgsmodell, die in den 1940er Jahren mit Christine Baz die erste hauptamtliche Leiterin erhielt. Ein erneuter Umzug ins stadteigene Gebäude Schloßstraße 5 im Jahr 1955 brachte die Neuerung der „Freihandbibliothek“, d.h. die Nutzer konnten sich erstmals direkt am Bücherregal bedienen. Erna Zöbeley hatte ab 1960 für fast 30 Jahre die Leitung inne, bis Diplom-Bibliothekarin Katja Breitenbücher sie im Jahr 1990 ablöste. Seither hat die Stadtbibliothek ihr Domizil in einem Teil der historischen Invalidenkaserne in der Kronenstraße und verzeichnet von Jahr zu Jahr steigende Ausleihzahlen durch das Angebot an modernen Medien.
Weiterführende Informationen finden Sie in den folgenden Tafeln, welche zum 100 jährigen Jubiläum der Stadtbibliothek erstellt wurden: